Kategorie: wir-insuliner

Insulinertreffen 2019 – Arbeitsgruppe: Eisenmangel und falscher HB1C

Eisenmangel und falscher HB1C

Letzte Zeit habe ich durch Vergleiche von meinem guten HB1C von 6,6 mit den Durchschnittswerten von meinem CGM Systen festgestellt, dass der HB1C eher 7,7 sein müsste. Ich weiß seit einigen Jahren, dass ich immer wieder eine Eisenmangel habe, meine HB, Ferrit Werte und die Erythrozyten sind zu niedrig.

Verschiedene Studien zu diesem Thema sagen, dass Menschen mit einem Eisenmagel falsch zu hohe HB1C Werte haben, während andere davon sprechen, dass Menschen mit einer Anämie falsch zu niedrige HB1C Werte haben. Die Begründung bei den zu hohen Werten ist, dass bei einem Eisenmangel und einer Eisenmangelanämie die Lebenszeit der roten Blutkörperchen verlängert wird. Während die andere Theorie meint, bei Typ2 Diabetikern festzustellen, dass der HB1C falsch zu niedrig ist, weil die roten Blutkörperchen durch die Verzuckerung zu früh absterben, also nicht 3 Monate alt werden und das wiederum zu einem Eisenmangel führen kann.

Meine Ärzte kontrollieren seit Jahren immer wieder meinen Darm auf Blutverlust. Ein Eisenmagel kann auf einen Blutverlust hindeuten, einen Tumor im Darm oder einen Morbus Crohn. Ein Eisenmangel kann auch auf Nierenprobleme hinweisen, weil nicht genügend neue rote Blutkörperchen erzeugt werden. Als Diabetiker sollten wir bei einem Eisenmangel die Nierenwerte im Auge behalten. Bei einem Eisenmangel sollte man auch das Herz im Auge behalten. Eisenmangel ist eine der häufigsten Ursachen für eine Herzinsuffzienz.

Petra

Insulinertreffen 2019 – Arbeitsgruppe: Hypertonie

Hypertonie

In der Gesprächsrunde habe ich über die Behandlungsmöglichkeit mit einem Barorezeptorstimulator für eine schwere therapierefraktäre arterielle Hypertonie berichtet. Wichtig waren mir folgende Punkte:

Diese Behandlung erfordert eine OP, bei der der Stimulator an der Halsschlagader am Carotisbogen, wo sich die Barorezeptoren befinden, befestigt wird und der Impulsgeber unterhalb des Schlüsselbeines, dort wo sich auch ein Herzschrittmacher befinden kann, implantiert wird.

Um zu so einer Behandlung zu kommen, muss der Blutdruck mit mindestens 3 verschiedenen Antihypertensiva und einem Diuretikum behandelt werden und keine ausreichende Wirkung erzielt haben. Ich habe berichtet, dass ich vor meiner Implantation elf verschiedene blutdrucksenkende Medikamente, einschließlich eines Ausnahmemedikaments, einnahm, ohne eine ausreichende Drucksenkung zu erreichen.

Bei den meisten Menschen, bei denen der Blutdruck mit einem Barorezeptorstimulator gesenkt wird, kann eine Blutdrucksenkung von 30 mmHg erreicht werden. Bei ca. 25% funktioniert das aber nicht.

Nach der Implantation sind vierteljährliche Kontrollen und Optimierungen der Einstellung erforderlich. Der Impulsgeber muss ca. alle 3 Jahre durch eine OP getauscht werden.

Bei mir funktioniert diese Behandlung gut. Ich konnte schon einige Medikamente absetzen oder reduzieren. Meine Lebensqualität hat sich wesentlich gebessert.

Michael

Eindrücke von der Sommerfreizeit 2019 Westgroßefehn

(*) Copyright Ronald Volkmann

Wohngemeinschaft für Typ-1-Diabetiker und deren Partner

Für die Verwirklichung unserer Wohngemeinschaft für Typ-1-Diabetiker und deren Partner suchen wir weitere künftige Mitbewohner. Um uns näher kennenzulernen und weiter zu planen, treffen wir uns am 26. Oktober, 30. November und am 28. Dezember 2019 und freuen uns auf Anmeldungen. In dieser WG wollen wir uns bei der individuellen Diabetestherapie gegenseitig unterstützen. Das bedeutet, dass wir die lebensnotwendige Insulintherapie, die Beachtung einiger Ernährungs- und Bewegungsregeln und die Auswirkung zusätzlicher Medikamente nicht täglich neu erklären und durchsetzen müssen, aber auch mit Notfallsituationen umzugehen wissen. Im gegenseitigen Vertrauen wollen wir einen beruhigenden Rahmen für das Älterwerden mit den Anforderungen des Diabetes schaffen. Natürlich werden wir die ganz persönlichen handwerklichen, künstlerischen, hauswirtschaftlichen und sportlichen Fähigkeiten ebenso gut pflegen. Und bei Bedarf werden wir kompetentes, speziell ausgebildetes Personal engagieren. Bis zum nächsten Treffen klären wir, wo wir die Wohngemeinschaft für Typ-1-Diabetiker mit unseren Partnern verwirklichen können.

Auf Ihre Anmeldung freuen sich:

Sissi Kuhn-Prinz, 0171 37 35 990 , sissi.kp(at)outlook.de

Heiner Schultes, 022 56 14 14, heiner.schultes(at)web.de

Wir Insuliner …

… möchten gerne einen weiteren Menupunkt auf dieser Homepage einrichten: Insuliner-SHGs

Wichtig ist, dass die Selbsthilfegruppe noch real existiert und regelmäßig tagt.

Zur Veröffentlichung auf der Homepage ist eine Einverständniserklärung der Ansprechperson der jeweiligen SHG notwendig. Falls eure Gruppe unter dem zukünftigen Menupunkt „Insuliner-SHGs“ aufgeführt werden soll, schickt bitte die ausgefüllte und unterschriebene Einverständniserklärung postalisch an die im Formular angegebene Adresse. Eingescannt und per Email geht leider nicht.

Einverständniserklärung_wir-insuliner.de

Wir Insuliner…

… wollen euch die Möglichkeit geben, Artikel in einem Blog über alle Belange des Diabeteslebens zu verfassen. Damit dies gelingt, brauchen wir viele Mitwirkende. Wir haben die Hoffnung, dass sich damit auch ein Schwerpunkt Diabetes und Alter realisieren lässt, der bisher nur ungenügend in der Öffentlichkeit behandelt wird. Meldet euch über das Kontaktformular.