Autor: Red_ynnoR16

Falsche Uhrzeit beim Libre 3 CGM Lesegerät

Bald wird wieder auf die Sommerzeit umgestellt. Die Zeitumstellung gebe ich dann auch an meinem Libre 3 CGM Lesegerät ein. Seit April 2023 reklamiere ich bei Abbott, dass die Alarmuhrzeit nicht mit der realen Display Uhrzeit übereinstimmt. Beispiel: 16:00 Uhr Alarm zu hoch, im Lesegerät wird es automatisch gespeichert. Allerdings mit einer falschen Uhrzeit. Aktuelle Uhrzeit ist erst 15:37 Uhr. Speicher ich selber jetzt zur gleichen Zeit ab, in dem ich z.B. „Medikation“ eingebe, steht dort 15:37 Uhr = richtige Uhrzeit. Zur Sommerzeit sind es dann nicht nur 23 Minuten Unterschied, sondern 83 Minuten. Im Urlaub mit Zeitverschiebung wird es dann noch komplizierter.

Jedes Mal, wenn ich das Callcenter angerufen habe, bekam ich ein neues Gerät, leider immer mit dem gleichen Fehler. Mehrmals sollte ich das Lesegerät an die Steckdose legen und eine Minute den Ein-/Aus-Knopf drücken, dann sei der Fehler weg. Bei einem anderen Anruf bekam ich die Auskunft, dass sich der Fehler nach 3 – 4 Monaten von selber erledigt. Alle Libre 3 Geräte haben den Fehler, zumindest habe ich noch mit keinem Nutzer des Lesegerätes gesprochen, dessen Gerät diesen Fehler nicht hat. Irgendwann habe ich E-Mails geschickt. Man antwortete, als hätte ich mich noch nie vorher gemeldet. Bei einem Rückruf auf meine E-Mail hatte ich gedacht, dass dort ein Mensch mit Ahnung spricht. Er sagte, dass der Fehler in Bearbeitung ist, es aber dauert. Ich würde unverzüglich benachrichtigt werden, wenn der Fehler beseitigt ist.

Somit habe ich vier Monate gewartet, es kam nichts. Ende Januar 2024 schrieb ich erneut eine E-Mail mit diesem Problem.  Der Rückruf kam direkt am nächsten Morgen, das ist lobenswert. Aber wieder wurde ich, und das hat mich sehr wütend gemacht, behandelt als hätte ich mich das erste Mal gemeldet. Das Gespräch wurde dann nach einigem Hin und Her beendet. Nach ca. zwei Stunden rief mich Abbott erneut an, mit der Auskunft: das Gerät ist so einsatzfähig, so wie es derzeit ist, und gesundheitliche Probleme sind nicht zu befürchten. Der Fehler wird nicht behoben!! Da ich ein Zahlen-Mensch bin und oft in meinem Protokoll die gespeicherten Werte mit meiner Basalrate in Einklang bringe, ist es manchmal mit den Uhrzeiten kompliziert. Das versteht bei Abbott niemand. Somit bitte ich alle Lesegerätnutzer: Schaut, ob ihr den Fehler auch habt und ruft dann bitte bei Abbott an. Danke.

Theresia

Genau diesen Fehler habe ich im Juni 2023 bei einer Industrie-Ausstellung zu einer Diabetes-Veranstaltung einer Außendienst-Mitarbeiterin gezeigt. Sie rief mich 2 Tage später an und bedauerte, selbst nichts bewegen zu können. Es lägen zu wenige Fehlermeldungen vor. Sie empfahl allen Nutzern des Lesegerätes mit diesem Fehler, beim Service anzurufen. Das Gerät müsse ausgetauscht werden. Ich habe die Empfehlung befolgt und – ein neues Gerät erhalten. Das hat aber den Fehler auch.
Gibt es unter uns Lesegerät-Nutzern nicht noch mehr Süße, die das stört und deswegen mal bei Abbott anrufen. Wir sind doch viele!

Inge

Lieferengpässe – auch bei Messsensoren

Von (temporären ?) Lieferengpässen bei bestimmten Insulinen wurde hier ja mehrfach berichtet.
Auch bei anderen Medikamenten gibt es bekanntlich Lieferengpässe. Wenn der/die ApothekerIn aber einmal zunächst eine lange Verzögerung androht, aber nach Sturheit des Bestellers doch am nächsten Tag liefert, fragt sich der Patient, ob damit vielleicht alternative Lagerbestände vorrangig an den Mann gebracht werden sollten.
Der Vollständigkeit halber 😞 hört man von Lieferengpässen nun aber auch bei Messsensoren:
So ist bei Medtronic die schöne Zeit, als ausgefallene Sensoren binnen 2 Tagen an die Wunschadresse ersetzt wurden, erst einmal Vergangenheit. Und wenn man dann eine Woche nach Reklamation serienweise ausgefallener Sensoren nachfragt, wo der Ersatz bleibt, kommt die Rückfrage, wieviel Sensoren man noch vorrätig habe. Hat man zuvor durch eine mehrfache Verwendung von G4-Sensoren Reserven gebildet, wird ein Datum für eine Ersatzlieferung nicht genannt – selbst wenn der mehrfache Ausfall von Sensoren der vorhandenen Charge weitere Ausfälle als naheliegend erscheinen lässt.
Auch der Gedanke, dass man sich dann eben für den Notfall ersatzweise auf eigene Kosten 1-2 Freestyle-Sensoren leistet, hilft dann nicht immer weiter:
Zum einen hört man von Freestyle-Nutzern, dass die (schon früher erst im letzten Moment liefernde) Firma jetzt ebenfalls die Sensorenlieferung rationiert hat: Wer ein Quartalspaket von 6-7 Sensoren erwartet, bekommt erst einmal 4 Stück. Und wer sich früher einmal gegen eine eigenmächtige Abonnementsverlängerung gewehrt hat, kann in der Freestyle- Benutzerdatenbank als Nutzer gesperrt sein. Also nun kein „bisschen Freestyle“ als Ersatz.
Will man als Medronic G4-Nutzer damit den unerwarteten Lieferengpässen vorbeugen, sollte man deshalb vielleicht – wenn es der persönliche Zeitplan zulässt – gelegentlich die mehrfache Nutzung eines Sensors erproben. Das gibt dann zwar nicht immer 7 Zusatztage, aber erhöht den Bestand. Und man muss natürlich – auch wenn das z.B. auf Fahrrad-Reisen oder Flugreisen das Handgepäck unerfreulich aufbläht –  immer so viele Ersatzsensoren mitführen, dass auch der Ausfall von 3 oder mehr Sensoren keinen Versorgungsengpass verursacht. Aber müssen wir Diabetiker denn verreisen?
Jedenfalls wird unsere Leben spannender. Wie vor ca. 60 Jahren, als ich mit meinem Vater vor dem Radio saß und wir Angst vor der Kuba-Krise hatten…
 
Mit freundlichen Grüßen
Karl

Umziehen als FreeStyle Libre Nutzer

Wer das FSL-Messsystem nutzt, freut sich über den sehr deutlich verbesserten Kundenservice. Dazu gehört auch, dass eine Adressänderung ganz einfach online durchgeführt werden kann. Diese Änderung allein reicht allerdings nicht für die turnusmäßige Zusendung der Sensoren innerhalb der üblichen Jahresversorgung. Damit auch die Lieferanschrift – anderes Programm / andere Datei – geändert wird, ist ein telefonischer Kontakt mit dem Kundenservice notwendig!
So der Stand von Mitte August 2021

Viele Grüße aus der Schwalm!

Sissi

Freestyle libre Sensor und MRT

Ich hatte heute (29.5.2021) ein MRT der linken Schulter, aktuell trage ich einen FL2-Sensor auf der rechten Seite. Nach einer kurzen Diskussion mit der RTA konnte ich dann den Sensor dran lassen. Sie meinte, ich solle läuten, wenn dieser heiss wird, was aber nicht passierte. Man merkt rein überhaupt nichts.
Die Frage war dann, ob er noch funktioniert, aber das ging ganz prima, er arbeitet wie zuvor auch.
Natürlich kann das MRT-Personal darauf bestehen, dass alles Metallische abgelegt wird, weil es theoretisch überhitzen kann oder auch die Bildqualität stören kann. Aber der Sensor wird nicht heiss auf der Haut und kaputt geht er auch nicht.

Oliver