Autor: Helmut

Bericht der Arbeitsgruppe “Humanes Sterben”

Anzahl Teilnehmer: 24

Immer mehr von uns werden älter und benötigen Pflege. Leider gibt es keine Heime, die mit uns zusammen den Diabetes händeln. Wir werden entmündigt und durch die mangelhafte und fatale falsche Behandlung geschädigt.

Wer nicht langsam und qualvoll in einem Heim seinem Ende entgegen sehen will und auch nicht mehr leiden möchte, sucht vielleicht einen Ausweg im Suizid.

Nun was will man machen, zu versuchen sich selber umzubringen ist ein harter und qualvoller Schritt. Und egal wie, man sollte auch der Person gedenken, die einen später findet.

Aber es gibt jetzt, seit 2020 die Möglichkeit auf ein selbst bestimmtes humanes Sterben.

Z.B.: vermittelt die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) eine Freitodbegleitung (FTB), die von Ärzten und Juristen begleitet wird.

Voraussetzungen:

  1. Mitgliedschaft in der DGHS, seit mindestens 6 Monaten
  2. Antrag auf Vermittlung einer FTB bei der DGHS
  3. Nachvollziehbare Darstellung der Beweggründe

Durchführung der FTB

  1. Erstgespräch mit einem Juristen. Ziel dieses Gesprächs ist es, die persönlichen Motive, die familiären Verhältnisse und die Freiverantwortlichkeit des Freitodwunsches abzuklären. Freiverantwortlichkeit bedeutet:
    1. Man weiß, was man tut.
    2. Man handelt nicht im Affekt und kennt die Alternativen.
    3. Der Freitodwunsch ist konstant.
    4. Man wird nicht von dritten beeinflusst.
    5. Der Freitod wird eigenhändig ausführt.
  2. Zweitgespräch mit einem Arzt um medizinisch-pflegerisch und palliative Alternativen zu erörtern.
  3. Terminvereinbarung
  4. Freitodbegleitung, es wirkt neben dem Arzt auch ein Jurist als Zeuge mit. Angehörige und Freunde können auf Wunsch anwesend sein. Es wird eine Infusion gelegt, durch die ein starkes Narkosemittel läuft, aus der Narkose erwacht man nicht mehr. Da der Freitod eigenhändig ausgeführt werden muss, muss man selber das Knöpfchen am Schlauch öffnen.

Nichts ist umsonst, auch der Tod nicht. Die Mitgliedschaft in der DGHS kostet 60,–€ im Jahr.

Für die Helfer fällt eine Pauschale von 4000,–€ an.

Erstellt von Petra

Erfahrungsaustausch/ Arbeitsgruppe Dexcom G6, G7

Von den 20 Teilnehmern nutzten bereits 14 den Dexcom-Sensor, davon G6 (8) und G7 (6).
Als Herausforderung wurden ungenaue Werte die ersten 24 Stunden nach Setzung des Sensors genannt. Lösung: Parallelsetzung eines neuen Sensors 24 Stunden vor Ablauf zur Aufwärmung.
Dies funktioniert leider nicht beim G6 und nicht mit Apple (iPhone).

Vereinzelt gab es technische Startprobleme beim G7. Lösung: Die Setzhilfe (enthält einen Magneten) über den gesetzten Sensor führen. Damit konnte das Problem behoben werden.
Laut Dexcom-Vertretern wäre eine Charge davon betroffen gewesen, das Problem sei inzwischen behoben.

Vorteile des G7-Sensors:
nur ½ Stunde Warmlaufzeit (G6: 2 Stunden), ohne extra Transmitter, kleinerer Sensor, Setzhilfe ebenfalls kleiner.

Allgemein wurde festgestellt, dass die Hersteller verstärkt ihre Produkte selbst vertreiben statt über den Handel zu gehen.

Zur Prüfung der Diabeteseinstellung wird inzwischen primär der Time in Range-Wert statt des HbA1c-Wertes verwendet.

Erstellt am 27.10. 2025 von Karin

Bericht aus der Gruppe „Retinopathie – Makula-Ödem – Grauer Star“ vom 18.10.2025

Die insgesamt 13 Teilnehmenden berichteten von ihren Erfahrungen in Bezug auf folgende Augenerkrankungen:

  • Glaskörperabhebung: dies kommt zwar bei Diabetikern Typ 1 vor, aber auch bei anderen Patienten. Die Behandlung erfolgt durch Auffüllung mit Gel oder Gas
  • Netzhautablösung: wird durch OP behandelt
  • Makula-Degeneration: Häufig wird vorbeugend die Nutzung von Sonnenbrillen empfohlen, dagegen spricht allerdings, dass sich die Linse dann nicht mehr so schnell bzw. gar nicht mehr verkleinert
  • Grauer Star: davon sind Viele betroffen, da es eine altersbedingte Erkrankung ist. Die Behandlung erfolgt durch den Austausch der Linse, dies ist eine Routine-OP, die häufig durchgeführt wird. Wirksame Medikamente gibt es nicht.
  • Leichte Retinopathie: ein Teilnehmender berichtet, dass eine Verbesserung durch eine glutenfreie Ernährung erzielt wurde.

Die Erfahrungen bezüglich Laserbehandlungen waren unterschiedlich, wobei einige von Schmerzen berichteten und von Veränderungen beim Sehen.

Falls eine OP notwendig sein sollte, sollte möglichst auf Kortison-Tropfen verzichtet werden, da diese manchmal zu erhöhten Blutzuckerwerten führen.

Die OCT-Untersuchung wird von manchen Augenärzten als IGEL-Leistung berechnet. Sie wird erst nach der Diagnose von den Krankenkassen bezahlt.

Grundsätzlich gilt vorbeugend für alle Augenerkrankungen, dass Blutzucker, Blutdruck und Cholesterinwerte möglichst immer optimal eingestellt sein sollten, wobei die regelmäßigen Kontrollen wichtig sind. Eine stabile Stoffwechsellage sorgt dabei häufig für besseres Sehen.

Außerdem wurde als hilfreich empfohlen:

  • Augentropfen für ausreichende Feuchtigkeit im Auge
  • Kappe bei Sonne
  • Brille mit Polarisationsfilter, die sorgt für Blendschutz und Blaulichtschutz

Die Teilnehmenden berichteten, dass Termine bei Augenärzten häufig lange im Voraus gebucht werden müssen, kurzfristig oft keine zu bekommen sind und ein Wechsel des Augenarztes sehr schwierig werden kann.

Erstellt am 26.10.2025 von Rita