Die insgesamt 13 Teilnehmenden berichteten von ihren Erfahrungen in Bezug auf folgende Augenerkrankungen:
- Glaskörperabhebung: dies kommt zwar bei Diabetikern Typ 1 vor, aber auch bei anderen Patienten. Die Behandlung erfolgt durch Auffüllung mit Gel oder Gas
- Netzhautablösung: wird durch OP behandelt
- Makula-Degeneration: Häufig wird vorbeugend die Nutzung von Sonnenbrillen empfohlen, dagegen spricht allerdings, dass sich die Linse dann nicht mehr so schnell bzw. gar nicht mehr verkleinert
- Grauer Star: davon sind Viele betroffen, da es eine altersbedingte Erkrankung ist. Die Behandlung erfolgt durch den Austausch der Linse, dies ist eine Routine-OP, die häufig durchgeführt wird. Wirksame Medikamente gibt es nicht.
- Leichte Retinopathie: ein Teilnehmender berichtet, dass eine Verbesserung durch eine glutenfreie Ernährung erzielt wurde.
Die Erfahrungen bezüglich Laserbehandlungen waren unterschiedlich, wobei einige von Schmerzen berichteten und von Veränderungen beim Sehen.
Falls eine OP notwendig sein sollte, sollte möglichst auf Kortison-Tropfen verzichtet werden, da diese manchmal zu erhöhten Blutzuckerwerten führen.
Die OCT-Untersuchung wird von manchen Augenärzten als IGEL-Leistung berechnet. Sie wird erst nach der Diagnose von den Krankenkassen bezahlt.
Grundsätzlich gilt vorbeugend für alle Augenerkrankungen, dass Blutzucker, Blutdruck und Cholesterinwerte möglichst immer optimal eingestellt sein sollten, wobei die regelmäßigen Kontrollen wichtig sind. Eine stabile Stoffwechsellage sorgt dabei häufig für besseres Sehen.
Außerdem wurde als hilfreich empfohlen:
- Augentropfen für ausreichende Feuchtigkeit im Auge
- Kappe bei Sonne
- Brille mit Polarisationsfilter, die sorgt für Blendschutz und Blaulichtschutz
Die Teilnehmenden berichteten, dass Termine bei Augenärzten häufig lange im Voraus gebucht werden müssen, kurzfristig oft keine zu bekommen sind und ein Wechsel des Augenarztes sehr schwierig werden kann.
Erstellt am 26.10.2025 von Rita

